Der irische Whiskey hat, im Unterschied zum schottischen (Scotch) Whisky, kein Raucharoma. (Eine Ausnahme bilden hier Connemara-Malts.) Der Grund dafür liegt darin, dass beim Darren kein Torf verfeuert wird, und dass der Whiskey dreimal destilliert wird. Die eingesetzten Zutaten sind Weizen, Hafer und Roggen. Die Destillation erfolgt durch das Pot-Still-Verfahren in Brennblasen oder beim Patent-Still-Verfahren in Brennsäulen.
Eine Ausnahme vom üblichen Irish Whiskey ist Connemara Single Malt Irish Whiskey. Dieser Whisky besteht aus Gerste, wird nur zweimal destilliert und man verwendet Torf beim Darren. Das verleiht diesem Whisky einen sehr schottischen Charakter.
Irischer Whiskey gehörte einst zu den beliebtesten Spirituosen der Welt. Nach einer langen Zeit des Niedergangs gibt es derzeit nur noch 8 Brennereien. Irish Whiskey gewinnt seit Mitte der 70er Jahre stark an Popularität. Seit Ende des letzten Jahrhunderts ist es das destillierte Getränk mit dem höchsten Umsatzwachstum. Durch diesen enormen Boost, der derzeit auf 20 % pro Jahr geschätzt wird, werden Brennereien weiter ausgebaut und sogar auch neu gegründet.