Die vor der schottischen Küste westlich gelegenen Inseln bringen ebenfalls ihre ganz eigenen Malts hervor. Die wichtigsten Inseln sind Arran, Jura, Mull, Orkney und Skye. Die hier hergestellten Whiskys haben meistens einen „full-body“ mit einer (sehr) rauchigen Nase und Nachgeschmack. Sie lassen sich i.d.R. zwischen Highland Whiskys und Islay Whiskys einordnen.
Arran – Diese Insel ist Namensgeber für einen neuen Single-Malt-Whisky mit hohem Qualitätsanspruch. Diese Brennerei wurde erst 1995 gegründet – ihre Malts können aber bereits jetzt wärmstens empfohlen werden.
Jura – Jura ist bekannt für Malt-Whiskys, die nicht sehr torfig, aber salzig sind.
Mull – Diese große Insel verfügt heutzutage trotz seiner langen Whisky-Geschichte nur noch über eine Whisky-Destillerie: Tobermory. Diese Brennerei destilliert zwei unterschiedliche Versionen von Malt-Whisky: Tobermory (ohne Torf-Note) und Ledaig (sehr torfig, gereift in Bourbon und Sherry-Fässern).
Orkney – Whiskys von den Orkney-Inseln sind die nördlichsten Whiskys Schottlands. Sie befinden sich zu einem gewissen Grad auf Islay’s Niveau. Sie sind (relativ) rauchig und komplex, fruchtig und sicher nicht trocken. Berühmte Brennereien hier sind Highland Park und Scapa.
Skye – Talisker ist die einzige Destillerie auf dieser Insel. Ihre Whiskys zeichnen sich durch einen geräucherten und Heilpflanzen-Geschmack (je nach Version unterschiedlich ausgeprägt) aus, subtil ergänzt durch einen Hauch von Gummi.